Viele Hebammen schwören auf Alternativmedizin, empfehlen Homöopathie, Akkupunktur, Osteopathie und anderen Schwurbel. Aber auch die werdenden Eltern greifen häufig auf vermeindlich natürliche Mittel zurück, was unter Umständen schwerwiegende Folgen haben kann.

In einer Kooperation mit Sebastian Bartoscheck vom Bartocast, spreche ich mit der Hebamme Anna Broderson über die Verbreitung von Pseudomedizin in der Geburtsvorbereitung. Mit ihr gehen wir der Frage auf den Grund, warum ausgerechnet Hebammen so sehr auf Alternativmedizin setzen und erfahren mehr über ihren Alltag als evidenzbasiert arbeitende Hebamme. Wie kommt ihr schwurbelfreier Ansatz bei den werdenden Eltern an und wie reagieren Kolleginnen?

 

Gespräch mit Anna Broderson

Kooperation mit Sebastian Bartoscheck

 

Shownotes:

NGF74 – Thema: Schwurbel unter Hebammen
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3 Kommentare zu „NGF74 – Thema: Schwurbel unter Hebammen

  • Oktober 10, 2024 um 11:17 am Uhr
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    Könnte es sein, dass die Globuli den Hebammen mehr helfen als den Gebärenden?

    Antworten
  • Oktober 14, 2024 um 2:52 pm Uhr
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    > (Achtung, Artikel ist hinter der Bezahlschranke)

    archive.today und die Wayback Machine sind immer ein gutes Antidot zu Bezahlschranken.

    https://archive.ph/TsiQ0

    Währenddessen können sich die kompetenten Hebammen bei den Kolleginnen, die an unwissenschaftlichen Mumpitz glauben und ihn Paaren einreden, für immer teurer werdende Berufshaftpflichtpolicen bedanken.

    Antworten
  • Oktober 16, 2024 um 6:30 pm Uhr
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    Wir haben unsere Kinder im hebammengeleiteten Geburtshaus auf die Welt gebracht und wurden einerseits unter medizinischer Vor- und Nachbetreuung durch Frauen- und Kinderarzt sehr gut abgesichert, andererseits war es aber auch durchweg eine esotherische Verkaufsveranstaltung. Kein Vorbereitungskurs ohne irgendeinen Vertreter der einem irgendein Wässerchen, Sandelholzwiege, Holzspielzeug oder Ölchen zur äußeren und inneren Anwendung verschachern wollte, sowie der obligatorische (meiner Meinung nach kriminelle) „Aufklärungsabend Impfung“. Geleitet durch jemanden der schlau und emotional quatschen kann und im Dunstkreis der Impfgegnerbewegung Kinofilme mitproduziert hat. Die Verkettung und Vernetzung dieser Schwurbeleien – von TCM über Globuli, natürlicher Geburt bis zur Auraschädigung durch Impfen schlachtet auf skupellose Weise die Angst werdender Eltern aus, bloß nichts falsch zu machen. Mich würde interessieren ob es eine Studienlage dazu gibt ob die hebammenunterstützte Geburt außerhalb der Krankenhäuser eine Überschneidung mit sowohl Impfverweigerung sowie alternativen Schul- und Kindergartenkonzepten gibt, die es ja oft mit dem gelben Heftchen nicht zu genau nehmen.

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