NGF58 – Spezial: 2022 – Ein weiteres Krisenjahr

Das Logo zur Weihnachtsfolge

Das Jahr 2022 war wieder geprägt von Wissenschaftsfeinden, VerharmloserInnen von Kriegsverbrechen und esoterischen Strömungen. Grund genug einmal zurück zu blicken und den Einfluss dieser Gruppen auf die Krisen zu analysieren. In dieser Folge geht es darum auf die Corona-Impfung zurückzublicken, den Zusammenhang zwischen QuerdenkerInnen und PutinversteherInnen zu analysieren und den Fortschritt in der Bekämpfung des Klimawandels einzuordnen. Zudem habe ich mir zwei wissenschaftliche Projekte aus diesem Jahr rausgesucht, um zu zeigen wie faszinierend Forschung sein kann. Dazu konnte ich den Virologen Björn Meyer, den Astronomen und Wissenschaftsjournalisten Florian Freistetter und den Physiker Florian Aigner für Statements vor das Mikrofon bekommen. Als Extra habe ich ein Interview mit dem Philosophen, Aktivisten und Poetry Slamer Sebastian23 für euch. Wir sprechen über die Dringlichkeit gesellschaftlicher Probleme, Wissenschaftskommunikation und Dummheit.

NGF053 – Thema: Anthroposophie in der Wirtschaft

Nachgefragt-Podcast

Bioprodukte von Demeter, Naturkosmetik, Schule ohne Leistungsdruck und Homöopathie: Die Lehre von Rudolf Steiner ist in der Gesellschaft in den Bereichen Pädagogik, Nahrungsmittel und der Medizin weit verbreitet. In dieser Folge geht es um den Teilbereich Anthroposophie in Unternehmen, wie auch dem Biolandbau. Warum pflegen Demeter, Weleda und Co. ihre Pflanzen nach Mondphasen, tanzen auch mal um Bäume und vergraben die bekannt gewordenen Kackhörnchen? Was steckt hinter der sogenannten biologisch-dynamischen Landwirtschaft und wie sind anthroposophische Unternehmen aufgebaut? Mit dem Journalist Oliver Rautenberg, auch bekannt als der Anthroblogger, spreche ich über die Folgen des Glaubens an alternative Wirkkräfte und der Anthroposophie als Nährboden für Wissenschaftsskepsis. Wie wägt man zwischen ökologischer Bodennutzung, hohem Tierwohl und einer Weltanschauung voller Esoterik und Okkultismus ab?

NGF044 – Thema: Die gesellschaftliche Relevanz der Coronaimpfung

Nachgefragt-Podcast

Seit nunmehr 1,5 Jahren hält das Corona-Virus die Welt in Atem und die hochansteckende Delta-Variante hat diesen Sommer komplett das Zepter übernommen. Durch Lockdown, Ausgangssperren & Co. haben die Länder mehr oder weniger erfolgreich versucht die Ausbreitung einzudämmen, dennoch sind Millionen Menschen erkrankt und gestorben. Ende 2020 wurden dann endlich Impfstoffe zugelassen, die uns helfen die Ausbreitung zu unterbrechen. Obwohl der Impfstoff zu den sichersten jemals hergestellten gehört, Nebenwirkungen selten sind und viele Menschenleben gerettet werden könnten, gerät die Impfkampagne ins Stocken und Impfgegner mobilisieren gegen die Impfung. Mit der Verhaltensökonomin Helene Könnecke und dem Wissenschafts- und Medizinjournalist Christian Weymayr spreche ich über Ängste, Impfanreize und was Menschen motivieren kann sich dennoch für eine Impfung zu entscheiden. Welche gesellschaftliche Tragweite hat die Impfung in Bezug auf die Epidemieentwicklung und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit eine Herdenimmunität zu erreichen?